Erektile Dysfunktion – Mit der richtigen Therapie erfolgreich behandeln
Eine Erektionsstörung kann sowohl psychische als auch physische Ursachen haben. Bei jüngeren Männern ist die erektile Dysfunktion meist psychisch bedingt, während bei älteren Männern die organischen Ursachen überwiegen. Damit eine Erektionsstörungen erfolgreich behandelt werden kann, müssen zunächst die Ursachen abgeklärt werden. Bei körperlichen Ursachen können Massnahmen von der Umstellung der Ernährung und Lebensweise bis hin zur ärztlichen Behandlung von Vorerkrankungen helfen. Bei psychischen Ursachen versprechen beispielsweise Therapien oder Entspannungsübungen Erfolg.
Warum wirkt sich die Psyche auf die Erektion aus?
Ein sexueller Reiz wie eine zärtliche Berührung oder ein schöner Anblick wird an das Gehirn gesendet und von dort als «Auftrag» an die sexuellen Organe weitergeleitet. Der Penis schwillt an. Hat man allerdings Angst vor dem möglichen Sex, dann führt das genau zum Gegenteil: Der Penis erschlafft. Die sogenannte Blockade im Kopf. Wie es einem geht, wie man sich fühlt, das wirkt sich also auf den Körper aus.
Die Blockade im Kopf: So wirkt sich Stress auf die Erektion aus
Der Körper reagiert auf Stress oder Angst mit der Ausschüttung von Stresshormonen wie Kortisol oder Adrenalin. Diese versetzen den Menschen in Alarmbereitschaft. Er kann dank erhöhtem Blutdruck und Herzschlag besser und schneller reagieren. Das hat allerdings seinen Preis: verengte Blutgefässe. Und das beeinträchtig die Erektion. Stress oder Angst können somit Erektionsstörungen verursachen. Umgekehrt gilt: Eine stressbedingte erektile Dysfunktion kann behoben werden, in dem der Stressbeseitigt wird.
Häufige Ursachen von psychischen Erektionsstörungen
Erektionsstörungen können verschiedene psychische Ursachen haben. Sie reichen von Stress und Überforderung in der Arbeit, über mangelndes Selbstbewusstsein bis hin zu kritischen Lebensereignissen wie dem Tod naher Angehöriger. Die häufigsten Ursachen psychischer Erektionsprobleme sind:
- Depressionen, Verluste
- Ängste, z.B. vor Krankheiten, Schwangerschaft, Zukunft, Finanzen
- Stress, z.B. Zeitnot, Reizüberflutung, Überforderung im Beruf
- Konflikte, z.B. in der Partnerschaft oder Familie
- Geringes Selbstwertgefühl, z.B. Versagensangst, Leistungsdruck
- Negative sexuelle Erlebnisse, z.B. Übergriffe, Missbrauch oder Schmerzen
Symptome von psychisch bedingten Erektionsstörungen
Weder die Ursachen, noch die Folgen psychischer Erektionsprobleme sind sexy. Kaum einer spricht darüber. Nicht über die Depression oder die Ängste. Nicht über die ausbleibende Erektion. Daher wissen die betroffenen Männern häufig die Symptome nicht zu deuten. Die Ursache ihres Leidens bleiben im Verborgenen und die Lösung des Problems bleibt aus.
Wie erkennt man, ob die erektile Dysfunktion organisch oder psychisch bedingt ist? Im Unterschied zur organisch bedingten Erektionsstörung ist bei psychischen Ursachen eine Erektion grundsätzlich möglich. Entsprechend weisen folgende Symptome auf eine psychisch bedingte erektile Dysfunktion hin:
- Die Erektionsstörung ist plötzlich aufgetreten, z.B. zeitgleich mit Konflikten oder Problemen.
- Die Erektion bleibt nur gelegentlich bzw. in spezifischen Situationen aus, z.B. beim Sex mit der Partnerin oder dem Partner, nicht jedoch beim One Night Stand oder Porno-Konsum.
- Es kommt zur nächtlichen oder morgendlichen Erektionen, der sogenannte Morgenständer.
- Die Lust auf Sex ist vermindert.
Erektionsstörungen können allerdings auch mehrere Ursachen haben. Deshalb ist es immer ratsam, sowohl mögliche organische als auch psychische Ursachen abzuklären. Für die bestmögliche Therapie setzt e.rupt daher mit einem (anonymen)Bluttest und einem psychologischen Test auf eine umfassende Diagnose.
Woher weiss ich also, ob ich an einer Erektionsstörung leide?
Kaum ein Mann, der immer kann. Kaum ein Mann, der immer will. Dauern die Blockade im Kopf und der Boykott im Bett jedoch an, dann besteht Anlass zum Handeln. Ob sie betroffen sind oder nicht lässt sich einfach prüfen: Mit dem Online Selbsttest von e.rupt, you can find out immediately, anonymously, and free of charge if you are suffering from erectile dysfunction:
Helfen Potenzmittel bei Blockaden im Kopf
Wenn Stress, Depression, Ängste oder negative Erfahrung im Bett die Ursache einer Erektionsstörungen sind, dann gilt es diese zu beseitigen, z.B. in dem der Stress abgebaut, die Lebensumstände geändert oder Ängste und Depression in einer Therapie via App oder Therapeut überwunden werden. Nur so lässt sich das Problem dauerhaft lösen.
Darüber hinaus können auch positive Erlebnisse die Blockade lösen, z.B. wenn Potenzmittel zur Erektion verhelfen. Hier ist allerdings auch Vorsicht geboten. Bei psychischen Erektionsstörungen beseitigen Potenzmittel das Symptom, nicht jedoch die Ursache. Die regelmässige Verwendung von Potenzmitteln kann daher den Glauben festigen, dass es ohne nicht geht und in eine psychische Abhängigkeit führen. Zudem sind Potenzmittel zur besseren Durchblutung des Penis wie Viagra nicht ungefährlich. Gerade beim Missbrauch sind zahlreiche Todesfälle auch junger Männer dokumentiert. Wir raten deshalb dringen von einer Selbstmedikation ohne ärztliche Empfehlung ab.